VOTO N°1
unter Mitarbeit von Georg Lutz, Florence Lebert, Oliver Lipps (FORS)
Milic, Thomas und Daniel Kübler (2016). VOTO-Studie zur eidgenössischen Volksabstimmung vom 25. September 2016. FORS, ZDA, LINK: Lausanne/Aarau/Luzern.
AHV plus, Grüne Wirtschaft, Nachrichtendienstgesetz
Wirtschaftliche Argumente brachten Initiativen zu Fall: Weder die Initiative „Grüne Wirtschaft“ noch die „AHVplus“-Initiative vermochten über das links-grüne Lager hinaus zu mobilisieren, obwohl die Kernanliegen beider Initiativen viele Sympathien geniessen. Bei der Initiative „Grüne Wirtschaft“ waren es die Angst vor negativen wirtschaftlichen Konsequenzen und die Bedenken gegen die Umsetzbarkeit, die zur Ablehnung führten, während die „AHVplus“-Initiative hauptsächlich daran scheiterte, dass die Finanzierbarkeit angezweifelt wurde. Die Zustimmung zum Nachrichtendienstgesetz war ein Entscheid für mehr Sicherheit, für die man nötigenfalls auch Einschränkungen der persönlichen Freiheit hinzunehmen bereit ist. Dies zeigt die Analyse der Befragung von 1’575 Stimmberechtigten im Rahmen der VOTO-Studie zu den eidgenössischen Abstimmungen vom 25. September 2016. Die Studie wurde von FORS, dem ZDA Aarau und dem Befragungsinstitut LINK durchgeführt und von der Bundeskanzlei finanziert.